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Für viele Künstler macht es heutzutage Sinn selbst in eigenes Aufnahmeequipment zu investieren um unabhängig von der immer etwas zu knappen Studiozeit zu sein. Abgesehen von den tollen Möglichkeiten, die ein eigenes Studio bietet, stellen viele aber fest, dass das Ergebnis noch nicht den eigenen Erwartungen Entspricht. Manchmal fehlt nur noch ein gutes Mastering, häufig macht es aber auch Sinn die Mischung in erfahrene Hände (Ohren) abzugeben...

Hier ein kleiner Merkzettel für alle die vor haben mich mit dem Mix ihrer Stücke zu betrauen:

1. Dateiformat:
Ich benötige jede Einzelspur als separate .wav- oder .aif-Datei. Dabei bitte darauf achten, dass Mono-Spuren als Mono-Datei und Stereo-Spuren als Stereo-Datei exportiert werden. Bei Stereo-Dateien bitte „interleaved“, also als eine Datei und nicht zwei getrennte Dateien für R und L.

2. Auflösung:
24Bit. 32Bit-float ist auch möglich aber unnötig.

3 .Samplefrequenz:
wie das Endprodukt. Für CDs und mp3 normalerweise 44,1 kHz. Für Video häufig 48 kHz.

4. Dateibenennung:
Jede Datei sollte kurz und eindeutig benannt sein, sodass sofort klar ist was sich auf der Spur befindet. Dabei bitte unbedingt Songnamen, Versionsnummern, Albumtitel, Künstlernamen und alle anderen unnötigen Informationen weglassen. Eine Spur mit einem Fender Precision Bass von 1970 für den Song „xyz“ aufgenommen mit Preamp „abc“ sollte idealerweise „Bass.wav“ heißen und nicht „xyz - 12# - prec1970 - abc#55.wav“ Dass ist wichtig weil beim importieren die Spuren genauso benannt werden wie die Dateien heißen. Bei zusammengehörigen Spuren darauf achten dass sie mit dem selben Wort beginnen, da sie automatisch alphabetisch sortiert werden.

5. Synchronisation:
Damit alles an der richtigen Stelle bleibt, ist es wichtig, dass alle Spuren den selben Startpunkt haben, unabhängig davon wann der Inhalt der jeweiligen Spur im Stück zu hören ist. Wenn die Blockflöte erst im zweiten Refrain kommt, dann ist bis zu ihrem Einsatz eben Stille. Manche DAWs bieten eine Exportfunktion für Einzelspuren. Ansonsten ist ein beliebter Workaround einfach alle Schnipsel von jeder einzelnen Spur zusammenzukleben, sodass von der DAW eine neue Datei gerendert wird. Diese dann entwerder als Datei exportieren oder aus dem „AudioFiles“ Ordner fischen. Dabei aber bitte kontrollieren, ob Punkt 1-4 noch eingehalten werden.

6. Effekte:
Alle Effekte und Plugins die nicht im musikalischen Sinne Teil der Komposition oder eines ganz bestimmten Klangs sind, der am Ende genau so und nicht anders zu hören sein soll, sollten unbedingt deaktiviert werden.

7. Dateitransfer:
Entweder mit einer Festplatte oder einem USB-Stick bei mir im Studio vorbeikommen oder mir einen Downloadlink per mail schicken. Wer keinen eigenen Webspace zur Verfügung hat kann einen der vielen kostenlosen Anbieter nutzen (z.B. wetransfer.com, bis 2GB pro Transfer).

Ich freue mich auf eure Musik...
 

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